Hier finden Sie aktuelle Bilder für Ihre Berichte über Tierärzte ohne Grenzen Österreich. An allen hier angebotenen Abbildungen hat Tierärzte ohne Grenzen ein Nutzungsrecht bzw. liegen alle Rechte bei Tierärzte ohne Grenzen. Die Publikation (Print, Web etc.) ist nur im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über Tierärzte ohne Grenzen honorarfrei.
IMPFEN FÜR AFRIKA
Teilnehmende TierärztInnen, die wir bei unserer Aktion schon besucht haben
Unsere Hilfsprojekte (Auszug)
Weitere Themen
IMPFEN FÜR AFRIKA ist eine sehr erfolgreiche Schwerpunktaktion, die von Tierärzte ohne Grenzen (VSF) gemeinsam mit der österreichischen Tierärzteschaft und vielen TierbesitzerInnen durchgeführt wird. Im Rahmen einer jährlich veranstalteten Impfwoche werden namhafte Spenden für Hilfsprojekte von VSF gesammelt, indem die teilnehmenden TierärztInnen die Hälfte ihrer Impfeinnahmen im Aktionszeitraum an VSF spenden.
Das aktuelle Hilfsprojekt lautet Schnüffelhunde im Einsatz gegen Seuchen und für sicheres Trinkwasser. Es verfolgt das Ziel, den olfaktorischen Fingerabdruck von Krankheitserregern zu erforschen und Hunde auszubilden, die Seuchenerreger in Trinkwasser verlässlich erschnüffeln lernen.
Dieses Jahr findet IMPFEN FÜR AFRIKA von 10. bis 16. Oktober statt!
Weltweit stirbt alle 4 Minuten ein Mensch an Cholera. Die Hälfte der Todesopfer sind Kinder unter 6 Jahren.
In Afrika leben mehr als 300 Millionen Menschen in Slums – die hygienischen Bedingungen sind katastrophal. So gibt es beispielsweise keine Abwasserentsorgung. Deshalb ist eine Seuche wie Cholera eine permanente Bedrohung! Ein zusätzliches Problem: Es fehlt an einfachen, sensitiven Testmethoden, um große Trinkwassertanks rasch freizugeben.
Als innovative Forschungs- und Hilfsorganisation verfolgen wir, Tierärzte ohne Grenzen folgende Projektziele:
Ziel 1: Erforschung des olfaktorischen Fingerabdrucks
Unser Forschungsteam möchte der bis dato ungelösten, spannenden Frage nachgehen: Haben Mikroorganismen einen spezifischen Duftcode? Wenn ja, wie feinauflösend ist er? Vieles deutet darauf hin, dass wir in Zukunft den Geruchssinn von Hunden dafür nutzen, Erreger sehr rasch und kostengünstig detektieren zu können.
Ziel 2: Hunde als Lebensretter im Einsatz gegen Cholera
Hunde verfügen über einen exzellenten Geruchssinn. Im Rahmen unseres Trainingsprogramms lernen sie auf spielerische Weise, unterschiedliche Krankheitserreger zu identifizieren. Dabei arbeiten wir mit von uns speziell entwickelten Duftträgern, die gesundheitlich vollkommen unbedenklich für Mensch, Tier und Umwelt sind.
Nach erfolgreicher Ausbildung werden die Vierbeiner Krankheitserreger, wie Vibrio cholerae in Trinkwassertanks treffsicher erschnüffeln können.
Das ist unser Beitrag, Choleraausbrüche einzudämmen oder sogar rechtzeitig zu unterbinden.
Tollwut ist in weiten Teilen der Welt noch immer eine der gefährlichsten viralen Infektionskrankheiten und verläuft ausnahmslos tödlich. Rund 99 % aller bekannten Tollwutfälle gehen auf den Biss eines infizierten Hundes zurück. Daher ist die Impfung von Hunden eine der effektivsten Maßnahmen, um Tier und Mensch gleichermaßen vor Tollwut zu schützen.
Die Globalisierung der Märkte stellt eine enorme Herausforderung für die Sicherheit unserer Lebensmittel dar. Weltweit wird geschätzt ein Zehntel aller Lebensmittel mit betrügerischer Absicht in Umlauf gebracht. Dahinter stecken oft mafiös organisierte Verbrecherbanden.
Schon seit einigen Jahren ist Tierärzte ohne Grenzen dem globalen Lebensmittelbetrug auf der Spur. 2008 gelang es uns, einen Lebensmittelskandal um Milchpulver in Afrika aufzudecken, das mit Melamin und Blei kontaminiert war. Unsere Forschungsarbeit in diesem Bereich führt uns regelmäßig in die Slums afrikanischer Megacities. Allein in Afrika leben etwa 300 Millionen Menschen in Elendsvierteln. Das entspricht der Gesamtbevölkerung von Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Polen und Österreich!
Slumbewohner beziehen ihre Grundnahrungsmittel auf dem Schwarzmarkt. Viele dieser Lebensmittel sind minderwertig, verfälscht oder gesundheitsschädlich. Gerade der Markt für Milchpulver und Säuglingsnahrung ist sehr anfällig für Betrug. So werden beispielsweise billiger Harnstoff oder Melamin dem Milchpulver beigemischt, um einen erhöhten Proteingehalt vorzutäuschen, oder das hochgiftige und kanzerogene Formalin, um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten.
Unser Ziel ist es, in den ärmsten Regionen der Welt Workshops zum Thema Lebensmittelbetrug abzuhalten und vor Ort Untersuchungen durchzuführen. In Zusammenarbeit mit den lokalen Lebensmittelkontrollbehörden und Universitäten bilden wir versierte Fachkräfte aus. Diese erhalten das nötige Know-how, um Lebensmittelbetrug zu erkennen und selbstständig Beprobungen vor Ort vorzunehmen.
Die Sandawe sind eines der ältesten Völker der Erde. Seit 87.000 Jahren bewohnen die geschickten Jäger
und Sammler die Steppe Ostafrikas. Heute leben sie zurückgedrängt in einem kleinen Gebiet im Herzen Tansanias.
Um überleben zu können, betreiben die Sandawe auch Viehzucht und Ackerbau. Die Erträge sind jedoch
gering, weil es ihnen an landwirtschaftlicher Erfahrung mangelt. Mehr Infos darüber finden Sie hier.
Fight back Tuberculosis: Neue Diagnoseverfahren retten Elefanten und bedrohte Wildtiere
Tuberkulose ist die gefürchtetste Infektionskrankheit beim Elefanten. Das Problem: Bis heute gibt es keine verlässliche „Goldstandard-Methode“, um Tuberkulose beim Elefanten rasch und sicher diagnostizieren zu können. Mehr Infos darüber finden Sie hier.
Die Jahrtausende alte Kultur der Maasai in Ostafrika steht durch die Globalisierung vor großen Herausforderungen. Mit Stipendien fördern wir die Ausbildung junger Maasai in den Bereichen Tiergesundheit und Rechtswissenschaften, damit sie das Überleben ihres Volkes auch für kommende Generationen sichern helfen.
Seit November 2016 herrscht eine extreme Dürre. Besonders betroffen sind die Maasai in Kenia und Tansania. In den Dörfern, die wir bei unserem letzten Lokalaugenschein besucht haben, ist bereits die Hälfte der Tiere verendet. Die restlichen Tiere sind abgemagert und schwach.
Unsere Maasai Art-Kollektion umfasst wunderschöne Unikate, die von Maasai-Frauen per Hand gefertigt werden. Jedes Stück ist so individuell wie seine Herstellerin und wird direkt in den Maasai-Dörfern hergestellt.
Doch es geht hier nicht nur um ein Accessoire, mit dem Sie Ihre persönliche Note betonen können. Immer öfter werden die Maasai Opfer von Landkonflikten. Grund dafür sind wirtschaftliche Interessen von Investoren, die große Gebiete erwerben um dort Gold abzubauen, gewerbliche Jagdreviere zu errichten oder Landwirtschaft in großem Stil zu betreiben.
Die Maasai-Frauen, die unsere Gürtel herstellen, leben mitten in diesem Konfliktherd. „Wir sind wirklich am Ende unserer Kräfte“, berichtete uns Magdalena Kerei bei unserem letzten Besuch in Afrika. „Es ist kein Friede hier in Sicht.“
Mit dem Erwerb eines Gürtels aus unserer Maasai Art-Kollektion tragen Sie dazu bei, dass Maasai-Frauen ein selbstbestimmteres Leben führen können. Denn die Einnahmen der Maasai Art-Produkte gehen zu 100% an unsere Produzentinnen in Tansania!
Nicht nur der Mensch, auch parasitäre Erkrankungen tragen zum Leid von Straßenhunden bei. Flöhe,...
Weltweit gibt es 59.000 humane Todesfälle pro Jahr. Allein in Tansania sterben jedes Jahr 1.500...
Hundebisse sind mit 99 % die häufigste Ursache für die Übertragung der Tollwut auf den Menschen....
Süßkartoffeln sind in Afrika sehr beliebt. In Tansania trifft man häufig auf Verkaufsstände, an...
Unser tansanischer Mitarbeiter John Laffa wünscht allen Unterstützern und Freunden von Tierärzte...
Wir gratulieren unserem Maasai-Studenten Lucas Moreto! Wie berichtet absolviert Lucas ein Studium...