Am 12. März 2015 hat das EU-Parlament eine Resolution verabschiedet, in der die Zwangsvertreibung der lokalen tansanischen Landbevölkerung, die Zerstörung ihrer Dörfer und traditionellen Lebensweisen und somit die Verletzung ihrer grundlegenden Menschenrechte verurteilt wird.
Aktuellen Berichten zufolge sind bereits über 200 Häuser zerstört worden, wodurch mehr als 3.000 Menschen heimat- und obdachlos geworden sind. Weiters plant die tansanische Regierung den Verkauf von 1.500 km2 Land in der westlichen Serengeti, das bisher den Maasai gehörte, an ausländische Großinvestoren. Dadurch würden 40.000 Maasai zwangsvertrieben werden.
Die EU fordert die tansanische Regierung u.a. auf, Investitionen in die Landwirtschaft zu fördern, die der lokalen Bevölkerung in den betroffenen Regionen zugute kommen. Zudem verweist sie auf den besonderen Schutz der Landrechte indigener Völker im Völkerrecht.
Die Resolution in voller Länge finden Sie hier.
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