80 % der Tollwuterkrankungen ereignen sich in ländlichen Gebieten. | © Tierärzte ohne Grenzen/Dagmar Schoder
Eingebettet in ein internationales Netzwerk kämpft Tierärzte ohne Grenzen Österreich (VSF Austria) für die Ausrottung der Tollwut. | © VSF International
Tollwut ist in weiten Teilen der Welt noch immer eine der gefährlichsten viralen Infektionskrankheiten und verläuft ausnahmslos tödlich. Rund 99 % aller bekannten Tollwutfälle gehen auf den Biss eines infizierten Hundes zurück. Daher ist die Impfung von Hunden eine der effektivsten Maßnahmen, um Tier und Mensch gleichermaßen vor Tollwut zu schützen.
Tollwut ist eine Viruserkrankung, die durch den Speichel infizierter Tiere übertragen wird. Dabei handelt es sich zu 99 % um Hundebisse. Obwohl die Krankheit durch eine Impfung zu 100 % vermeidbar ist, sterben weltweit noch immer rund 59.000 Menschen jährlich an Tollwut. In Afrika und Asien ereignen sich die meisten tödlichen Tollwutfälle beim Menschen.
"Auch in unseren Projektgebieten in Ostafrika ist Tollwut nach wie vor eine ernstzunehmende Erkrankung. Einer Studie zufolge wird jährlich von unfassbaren 1.499 humanen Tollwutfällen in Tansania ausgegangen," so Prof. Dagmar Schoder, Präsidentin von Tierärzte ohne Grenzen (VSF). Zugleich ist das Bewusstsein in der Bevölkerung sehr gering. VSF legt den Schwerpunkt auf Hunde in pastoralen Gebieten in Tansania und Kenia. Dort ist die medizinische Versorgung von Mensch und Tier besonders schlecht.
Das aktuelle Tollwutimpfprojekt von VSF wird mit Impfstoffspenden von Boehringer Ingelheim unterstützt.
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