Spenden

Ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht die Umsetzung unserer Projekte. Wie Sie spenden können, erfahren Sie hier. Herzlichen Dank!

Newsletter

Unser Newsletter hält Sie über alle unsere Aktivitäten am Laufenden. Hier können Sie ihn abonnieren.

Suche


Sie sind hier: vsf » Mediathek

News

27.09.18

Geheimtipp gegen saure Milch in der Steppe Ostafrikas

Kalebassen sind sehr robuste Gefäße, die durch das Trocknen von Flaschenkürbissen gewonnen werden. Vor dem Räuchern reinigen die Maasai sie mit Rinderurin. | © Tierärzte ohne Grenzen

Maasai-Frauen verzieren die Kalebassen liebevoll. Abhängig von seiner Verwendung trägt jedes Gefäß ein individuelles Ornament. | © Tierärzte ohne Grenzen

Kennen Sie das: Sie freuen sich auf einen guten Kaffee, nehmen noch etwas Milch dazu und merken erst zu spät, dass diese sauer ist. Jeder von uns, dem während des heißen Sommers die Haltbarkeit von Milchprodukten zu schaffen gemacht hat, kann sich ausmalen, vor welchen Herausforderungen die Maasai in der Steppe Ostafrikas täglich stehen.

Die Maasai leben dort unter extremen Umweltbedingungen. Die Temperaturen können über lange Zeit sehr hoch sein, sauberes Wasser ist rar. Die Milch ihrer Zebu-Rinder dient nicht nur den Maasai selbst als Grundnahrungsmittel. Sie trägt auch zur regionalen Versorgung der Menschen bei. Die Maasai greifen dabei auf die altbewährte Tradition des Räucherns zurück, um gefährliche Keime in den Kalebassen abzutöten, in denen sie die Milch aufbewahren. Diese Tradition hat ihren Ursprung vor Jahrtausenden und ist einzigartig für (halb-)nomadisch lebende Viehhalter in heißen, trockenen Regionen. Dabei nimmt die Milch den rauchigen Geschmack des Gefäßes an.

Obwohl diese Methode schon lange kultiviert wird, wurde dem Räuchern von Kalebassen in der Literatur bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Unser tansanischer Mitarbeiter John Laffa hat dieses Thema in seiner Doktorarbeit ausführlich beleuchtet. Über die wesentlichsten Erkenntnisse von Johns Arbeit werden wir Ihnen in den nächsten Wochen berichten.

 

Mehr Artikel dazu:

VSF-Mitarbeiter John Laffa verfasst Doktorarbeit über Haltbarmachen von Milch in der Maasai-Steppe

Apotheke mitten in der Maasai-Steppe

zurück



Maasai-Art-Logo

NACHRICHTEN

01.02.24:

VSF International sucht Communication Officer (w/m)

Unsere Mutterorganisation Vétérinaires sans Frontières International (VSF-Int) sucht eine neue...

17.01.24:

VSF-International sucht ExpertInnen für den Bereich One Health | © VSF-International

VSF International sucht One Health Expert (w/m) und Advocacy Officer One Health (w/m)

Unsere Mutterorganisation Vétérinaires sans Frontières International (VSF-Int) sucht neue...

24.10.23:

v.l.n.r.: Kunstexperte Markus Hübl, Prof. Dagmar Schoder (Präsidentin von VSF), Künstler Guido Rupp | © Tierärzte ohne Grenzen

Bildversteigerung zu Gunsten von Tierärzte ohne Grenzen

Im Rahmen der Eröffnung der Vernissage des bildenden Künstlers Guido Rupp, alias „GuRu“, wurden...

Weitere News

VIDEOCLIPS

VSF-Mitarbeiter John Laffa schickt Weihnachtsgrüße aus Tansania

Unser tansanischer Mitarbeiter John Laffa wünscht allen UnterstützerInnen und FreundInnen von...

Dampfgaren auf traditionelle Art

Süßkartoffeln sind in Afrika sehr beliebt. In Tansania trifft man häufig auf Verkaufsstände, an...

Maasai-Student Lucas Moreto schließt Diplomstudium erfolgreich ab!

Wir gratulieren unserem Maasai-Studenten Lucas Moreto! Wie berichtet absolviert Lucas ein Studium...

Weitere Clips
Wir sind Mitglied des Netzwerks VSF International
VSF International